Guten Morgen Welt, 

wir sind noch immer hier und kommen aus dem Staunen nicht raus. Das Wetter ist perfekt. Auch wenn es windig ist (die Leute können leider nicht ihre Kopfbedeckungen festhalten) und Nachts locker um die Null Grad werden, ist es tagsüber in der Sonne um die 25Grad warm. Und trotzdem gibt es Bäume die sogenannte "Bobby Socks" tragen. 

Doch lassen sich die Fumarole oder auch Dampfspalten genannt, bei dem warmen Wetter nicht so leicht finden. Sie sind jedoch die heißesten hydrothermale Erscheinungen auf über 2000 Meter Höhe. Ich würde ja gern mal wieder baden in Hot Springs. Aber hier sollte es nicht sein. An den Mammoth Hot Springs sind aufgrund von Wasser und Kalkstein kreideweiße Travertin-Terrassen entstanden. Aber baden darf man hier drin nicht. Obwohl mich der Geruch eher an das Gradierwerk in Bad Dürrenberg erinnert, anstelle von faulen Eiern. Einen lavaspuckenden Vulkan konnte ich nun immer noch nicht sehen, dafür ein paar Schlammtöpfe. Eine dieser säurehaltige Pfützen mit beschränkter Wasserzufuhr, nennt sich Mud Volcano. Noch beeindruckender fand ich "Sulphur Caldron" mit einem pH-Wert von 1-2, was in etwa die Säure einer Autobatterie entspricht. So verrückt was die Erde alles schaffen kann. Die Haupttouristenattraktion dürfen wir natürlich nicht auslassen. Der aktive Vulkan von Yellowstone ist die Wärmquelle die den "Old Faithful" Geysir speist. Pünktlich bei unserer Ankunft schießt er sein unterirdisches Wasserreservior in die Höhe. Ich hatte vermutet, dass es lauter wird. Aber relativ leise sprießt der Dampf und das über 100Grad heiße und schäumende Wasser aus dem Boden. Man mag es kaum glauben, aber damit könnten über 150 Badewannen gefüllt werden.