Wir bewegen uns Richtung Heimat. Doch wir müssen noch nach Mannheim. Und da Straßburg sehr schön sein soll und kein großer Umweg ist, legen wir auch dort noch einen Stopp ein. Auf gehts in den Elsass.
Gerade wenn man es eilig hat, kann man sich nicht alles ansehen. Wir haben keinen 142m hohen Münsterturm bestiegen. Wir haben uns nicht die tägliche Vorfürhung der astronomischen Uhr am gotischen Liebfrauenmünster angesehen.
Und da es wieder eine langweilige Stadtbesichtigung werden sollte, hat Mama dieses Mal in der Touristeninfo die kostenlose Erkundungsralley "Familicitirali" für Kinder besorgt.
Da man leider viele kleine Buchstaben lesen musste, brauchte ich meine Eltern dazu. Aber die Rätsel zur Stadt habe ich selbst gelöst. Das hat mir richtig Spaß gemacht. Noch cooler, wäre aber eine Schatzsuche gewesen. Straßburg ist keine Landeshauptstadt und beherbergt dennoch eine wichtige internationale Oragnisation, wie auch Basel und Genf. Man kann aber nicht alles sehen, wenn man auf Durchreise ist.
So haben wir uns auf die gut erhaltene Altstadt Grande Île beschränkt. Und natürlich haben wir auch das von Touristen beliebte "Gerberviertel" La Petite France am Ufer der Ill besucht. Ich konnte zusehen wie die "Tourischlepper" durch die Schleuse gefahren wurden, das Wasser sich darin füllte und sie auf der anderen Seite wieder rauskamen, um sich vom Wasser aus die schönen Fachwerkhäuser anzusehen. Wir nahmen den Landweg, damit wir auch die romantischen kleinen Gassen sehen können.
Am Spielplatz angekommen, kann ich noch etwas toben bevor die Schulkinder kommen und dann wird Papa langsam echt nervös. Er will Ernie repariert wissen, sodass wir uns nun beeilen müssen, um nach Mannheim und anschließend nach Hause zu kommen. Also auf geht's! Hinterachse abholen.
Und mit etwas Glück kann ich vielleicht zur Geburtstagsparty meines Freundes gehen. Drückt die Daumen.