Dubai - 27.06.2024
Guten Morgen Welt,
"...Ein weiteres Museum gibt's Richtung Abu Dhabi. Mal sehen, wann wir das besuchen." So hieß es im letzten Post über Autos. Die Antwort: "Jetzt gehts ins Automuseum von H.H. Sheikh Hamd Bin Hamdan Al Nahyan!". Wir hatten von Papa Freunde zu Besuch und die wollten gern in ein Automuseum. Da wir bereits alle gesehen haben, bis auf das im Emirat Abu Dhabi, ging unsere Entdeckertour hier hin.
Durch Zufall hatten wir das Emirates National Auto Museum (ENAM) entdeckt, als wir im Winter auf dem Weg zur Liwa waren und es uns gemerkt. Da kommt man zwangsläufig dran vorbei - der Standort direkt an der Schnellstraße E65 ist also auch sicher ein Stück weit Absicht. Aber bei 52 Grad Außentemperatur hätten wir besser was anderes machen sollen, denn die pyramidenförmige Blechgarage ist nicht gut klimatisiert. Es gab zwar Klimaanlagen und Ventilatoren und wir haben auch versucht immer an dieser langzulaufen, aber dennoch schaffen sie es überhaupt nicht die Halle zu kühlen. Logisch. Aber man gewöhnt sich ja an alles. Von Außen sah das Museum auf jeden Fall vielversprechend aus, von Innen jedoch zugegeben eher ernüchternd. Zwar gab es über 200 Exponate, von überdimensionalen Jeep-Sonderanfertigungen über regenbogenfarbene Mercedes bis hin zu Militärfahrzeugen und historischen Schmuckstücken aus dem 19. Jahrhundert ist alles dabei. Jedoch wenn wir uns also entscheiden müssten, dann besucht lieber die Sammlung in Al Madam. Der Sammler ist sowieso der Gleiche, nur die Autos sind andere. "In den 1990er Jahren bat der Scheich Mercedes, ihm eine ganze Flotte von S-Klassen in allen Farben des Regenbogens zu bauen, was ihm den Spitznamen „Regenbogen-Scheich“ einbrachte. Er ist besessen von ausgefallenen und seltenen Autos und seine riesige Autosammlung ist auf vier Museen in den VAE und Marokko verteilt."
Euer Theo