Montenegro - 27.04.2022
Guten Morgen Welt,
Wie mein Kinderzahnarzt schon sagte: wer nach Montenegro fährt, muss Berge mögen. Zum Glück haben wir damit so gar keine Probleme. Selbst für meinen Bruder (3 Monate alt) war alles fein. Wir waren jetzt insgesamt 15 Tage in Montenegro, sind kreuz und quer, hoch und runter gefahren, wir haben viel gesehen, aber nicht alles. Dennoch können wir alle Vier sagen: tolles Land, nette und kinderliebe Menschen, fettiges Essen, viele Steine, schöne Küste, authentisches Hinterland,...
Der kleine Balkanstaat ist winziger als Sachsen und hat doch soviel zu bieten, dass du jede Art von Kleidung dabei haben solltest - vor allem im April sollten Badesachen und Skianzug zugleich eingepackt werden.
Preislich liegt Montenegro ähnlich wie Deutschland, somit haben wir insgesamt etwa 1182 € ausgegeben für Sprit, Essen, Freizeit und Campingplätze. Warum haben wir dieses mal Campingplätze benutzt? Zum einen haben die Campingplätze meist eine Waschmaschine. Außerdem gibt es hier in der Gegend nicht soviel Wildcampingplätze laut unserer App. Zum anderen sind wir Warmduscher und unsere Dusche wird bei diesen Temperaturen nicht warm, sondern wird nicht wärmer als "Gehirnfrost".
Mit Ernie konnten wir viele Straßen fahren, aber nicht alle. Wer also alles in Montenegro sehen will, sollte auf ein Allwetter-Auto umsteigen und unbedingt Schneeketten mitnehmen.
Spielplätze muss man etwas suchen und Wickelräume findet man gar nicht (aber Mama kann in Blitzgeschwindigkeit überall windeln - war also für uns kein Problem).
Fast täglich wurden wir von der Polizei angehalten und die etwa 600.000 Einwohner fahren schlimmer Auto als die Mexikaner.
Es gibt mehr zweispurige Kreisverkehre als Ampeln und hupen scheint hier alles zu bedeuten. Von "Achtung - ich komme" bis hin zu "Danke/Hallo" und "Fahre!"
Wenn ihr noch Fragen habt, dann schreibt sie gern in die Kommentare, wir beantworten alle
Euer Theo