Preikestolen, Lysefjørden, Norway - 11.07.2022
Guten Morgen Welt,
Am Strand zu warten bis unsere Fähre kommt war herrlich. Irgendwie fast wie in Oregon oder Texas/USA. Nur das wir dort nicht gewartet sondern übernachtet haben. Allerdings waren wir dort einsamer als hier in Dänemark. Aber ich liebe dass, wenn Ernie direkt am Strand stehen kann. Und nein, wir haben uns nicht festgefahren. Weder in Oregon oder Texas noch hier in Dänemark. Und wenn doch, wüsste Papa uns zu helfen. Um 21 Uhr ging es für uns dann zum Check-In für die Überfahrt von Hirtshals nach Kristiansand mit Ernie.
Das ging super schnell. Eine Kamera hat unser Nummernschild registriert und alle dazugehörigen Daten waren plötzlich in dem Computer der Dame zu sehen. "Line 28" hieß es und dann wieder warten. Die Wartezeit vertreibe ich mir mit meinem neuen Roller. Mein Fahrrad war zu groß zum mitnehmen, aber mein Roller passte in Ernies Kofferraum. Um 23.30 Uhr legten wir pünktlich ab. Ich war noch topfit, Hannes schlief bei Mama am Bauch. Um 01.30 Uhr gab ich dann aber auf und wollte freiwillig ins Bett. Aber ich musste für 45min mit meinem Sitzplatz vorlieb nehmen. Nach 2h und 15min sind mit der Fjordline auf der anderen Seite angekommen. Nach dem ausgiebigen Schlaf ging es direkt wandern. Die Strecke die Mama ausgesucht hat, hatte es in sich und war definitiv kein Spaziergang - nichts für Weicheier. Am Anfang fand ich es noch witzig, weil wir viel über Felsen und Geröll klettert sind. Aber zwischendurch wurden die Etappen echt steil und ich musste Mama mal verfluchen. Auf der Tour haben wir einen Höhenunterschied von nur 500Meter überwunden, aber wir waren die insgesamt 8km dennoch 4 Stunden unterwegs und ich habe eindeutig meine Komfortzone verlassen und meine Grenzen überschritten. Denn ich habe alles geschafft.
Euer Theo