Port Hardy - 07.08.2019
Guten Morgen Welt,
wir wollten so weit wie möglich auf befestigten Straßen an die Nordspitze der Insel fahren und fern ab von jeglicher Großstadt sein. Das heißt auf Vancouver Island aber auch: kein WiFi und absolute Wildnisübernachtungsplätze. Wir sind also als Erstes, nach einer sehr einsamen Fahrt auf dem Highway 19, in einem kleinen Örtchen mit weniger als 5000 Einwohnern und einer Holzfällergeschichte gelandet.
Die 50 Kilometer lange Forst- und Schotterstraße bis zum Cape Scott Provincial Park, welches die absolute Nordspitze gewesen wäre, haben wir uns und unserem Ernie dann doch nicht zugetraut. Darum sind wir zunächst am Hafen von Port Hardy geblieben. Die Luft um uns wurde mehr als spürbar kühler. Schlagartig waren es über 15Grad kälter als wir es in den letzten Tagen gewohnt waren. In den Wäldern auf den gegenüberliegenden Inseln konnten wir den weißen Dunst, was ja nichts anderes als eine Wolke mit Bodenkontakt ist, betrachten. Dennoch war das Wetter super um hier mit meinem neuen fahrbaren Untersatz eine kleine Fahrradtour zu machen. Wir haben einen großen Krebs gefunden und viele kleine süße. Und meine Mama ist von den Muscheln hier so fasziniert, denn sie hat noch nie so schöne Große und vor allem so viele auf einem Haufen gesehen, sagt sie. Sie hätte sofort Ideen gehabt um sich kreativ auszulassen, aber im Bus ist leider kein Platz für so einen "Spittel und Müll", sagt Papa. Gleichzeitig konnten wir richtig eindrucksvoll die Gezeiten beobachten. Ruckzuck wurden meine riesigen Muscheln, welche ich am Strand sortiert habe, mit Ozeanwasser bedeckt.
Euer Theo✌