Xilitla - 21.02.2020
Guten Morgen Welt,
Heute ging es in eine Art Freilichtmuseum, entwickelt und gegründet von einem englischen Multimillionär und Landschaftskünstler. Sir Edward James, Freund und Befürworter von Salvador Dali, erschuf mitten im tropischen Regenwald einen surrealistischen Skulpturengarten Las Pozas. Sein Traum war es einen Garten Eden zu schaffen.
Dies erschien ihm im romantischen Mexiko besser als im überbevölkerten Südkalifornien. Es ist ihm gelungen eine verwunschene Urwaldarchitektur zu erschaffen, mit unvollendeten Palästen und Tempeln. Treppen die ins nichts führen und verschlungene Wege die zu Häuschen mit eigenen Namen führen und hübsche Schmetterling die unseren Pfad kreuzen. Diese Fantasiestadt hat kein erkennbares System, scheint völlig willkürlich durch den Urwald zu führen und wirkt unvollständig. Durch und durch eine malerische Kulisse, die heute von der Pflanzenwelt überwuchert ist. Kennt ihr den Film "Herr der Ringe"? Mama hat uns für heute mal ein Hotel rausgesucht das irgendwie an die Hobbit-Behausung erinnert. Es war ein sehr beschwerlicher Weg für Ernie bis ins Hotel Tapasoli. Auch wenn wir leider nur eine Nacht bleiben konnten und es anfing mit regnen, hat es sich gelohnt. Schon allein wegen der Aussicht auf das Bergdorf Xilitla in den Bergen der Sierra Madre Oriental. Außerdem war es echt ganz schön den verregneten Nachmittag mit mehr Platz zu verbringen. Am Abend waren wir im Hotel eigenen Restaurant für 18 € Essen (inkl. Getränke). Die Frau hat extra für mich zwei Kartoffeln in Pommes Frites verwandelt, obwohl das gar nicht auf der Karte angeboten wurde.
Euer Theo✌
Schlafplatz: Hotel Tapasoli