Taxco - 05.03.2020
Guten Morgen Welt,
Ein ehemaliger Arbeitskollege meiner Mama, empfahl uns die Stadt Taxco im Norden des Bundesstaates Guerrero zu besuchen. Gesagt, getan und nicht bereut. Wir wussten bei der Anreise: Bergdorf und Silber. Mehr Infos hatten wir uns nicht geholt - wie immer. Ein Fehler in dem Fall! Es war kein Dorf, sondern eine Stadt mit ca.105.000 Einwohner und liegt bis zu 1850 Meter ü.d.M. In den verwinkelten und steilen Gassen hatte Ernie so seine Probleme.
Wir wurden förmlich zum Fussmarsch gezwungen. Eine Stadtrundfahrt mit Ernie ist hier nicht drin. Doch auch zu Fuss ist es beschwerlich. Zumindest für Mama, denn ich hatte gar keine Lust zum Laufen und sahs lieber in meiner Manduca. Also rein in eins der VW-Käfer-Taxis und hoch zum Hügel "Cerro de Atachi". In einem Affenzahn ging es die steilen und vorallem schmalen Wege nach oben. Man bekam das Gefühl senkrecht zu fahren und dabei jeden Fussgänger gleich zu überfahren. Oben angekommen konnten wir die 5 Meter hohe Christusstatue bestaunen und hatten einen super Blick über die Ortschaft. Das Sekretariat für Tourismus in Mexiko zeichnete auch diese Stadt als "Pueblo Mágico" aus. Zu recht. Wir hatten auch die Silbermine im Blick. Denn seit 1528 wurde hier in der Gegend der Sierra Madre de Sur Silber mit Spitzhacken abgebaut. Doch unser Interesse galt der schönsten Kirche Mexikos. Sie sticht mit ihrem architektonischen Stil Kolonialbarock richtig heraus. Nach einer rasanten Abwehrsfahrt ging es also in die Santa Prisca. Sowas schönes habe ich noch nie gesehen. Überall waren gigangische Schnitzaltäre. Vor der Kirche wurde ich zusätzlich belohnt mit einem Foto von Bumblebee und Optimusprime. Wir alle waren heute glücklich. Ich über mein Foto. Papa über die lustige Fahrt im Käfer und Mama das wir alle noch leben und sie ihr Essen im Magen behalten durfte.
Euer Theo✌
Schlafplatz: N 18.66972 W 99.51000