Puebla - 10.03.2020
Guten Morgen Welt,
Unsere Nacht am Vulkan Popocatépetl war sehr eisig. Null Grad im Zelt, wie auch im Bus. Wir haben alle gefroren, wurden aber mit einem tollen Ausblick belohnt. Nachteil: sowohl Ernie als auch das Zelt und die Rutsche auf dem Spielplatz waren voll mit Vulkanasche. Denny hat erzählt, dass es sich im Zelt wie Regen anhört hat.
Mama hätte 1000 Bilder vom morgendlichen Vulkan machen können und jedes hätte irgendwie anders ausgesehen. Da ich aber auch mal unter Männern zelten wollte, ging die Rundreise weiter in wärmere Gefilde. Über eine katastrophale Wegführung ging es bergab in den Bundesstaat Puebla. Und wen treffen wir in Cholula? Meine neuen Freunde Clara und Thomas. Ganz klar, dass wir eine Nacht hier bleiben. Es wärmer, der Spielplatz ohne Asche, gute Sicht auf Popocatépetl und ich kann wieder UNO spielen. Puebla, die viertgrößte Stadt und Metrolpolregion Mexios, fand ich ganz langweilig, auch wenn ich eine gute Aussicht auf Dennys Schultern hatte. Unser Ziel: Flipflops für Papa. Seine hat er über Nacht versehentlich draußen stehen lassen und am Morgen nur noch einen vorgefunden. Pech! Den wilden Hunden hat der Schuh scheinbar geschmeckt. Wir wurden schnell fündig und fuhren mit einem Analphabeten-Taxifahrer wieder zurück zum Camingplatz. Von der Santuario de la Virgen de los Remedios oder auch "Heiligtum unserer lieben Frau der Heilmittel" haben wir den perfekten Überblick. Leider durften wir keine Bilder vom Inneren des katholischen Tempels machen, aber es war imposant anzusehen. So viel Bling Bling, Glitzi und Gold auf einem Haufen war für mich Elster ein Traum. Wobei mein Focus für heute auf die temporäre Architektur liegt - ich will endlich zelten!
Euer Theo✌
Schlafplatz: N 19.05671 W 98.29890